Zwischen Kunst, Kreativität und sozialem Engagement
Hi, mein Name ist Sabrina Kalcher und ich gehe offen, optimistisch und herzlich durchs Leben und schätze die Leichtigkeit, die Einfachheit und die ehrliche Spontanität im Umgang mit mir selbst und anderen.
Als Kind fand ich Zeichnen und Malen total schrecklich. Rückblickend betrachtet, hat sich allerdings die Gestalterin in mir schon sehr früh gemeldet – sie wollte sich nur nicht auf Stift und Papier begrenzen lassen. Dafür fand ich andere kreative Tätigkeiten wie Töpfern oder Handwerken spannend und lernte die Fotografie lieben. Neben unzähligen kreativen Hobbys machte es mir großen Spaß, im sozialen Bereich zu arbeiten – vor allem mit Kindern und Jugendlichen. In der Vergangenheit stand ich oft vor der Entscheidung ob ich beruflich die kreative oder die soziale Richtung einschlagen soll. Heute bin ich selbstständige Grafikdesignerin, sieht also ganz so aus, als ob die Entscheidung gefallen ist, oder? Der größte Vorteil meiner Selbstständigkeit ist sicherlich die freie Zeiteinteilung, die es mir erlaubt, dass ich nach wie vor meiner zweiten Leidenschaft nachgehen darf.
Kunst & Kreativität
Mein Weg führte mich über den Gestaltungszweig der FOS Nürnberg über kleinere Umwege zum Grafikdesign-Studium, das ich im März 2022 mit dem Bachelor of Arts abschloss. Im zweiten Semester ergaben sich mehrere Möglichkeiten, die mich bereits 2018 in die Selbstständigkeit führten. Seitdem gestalte ich nicht nur visuelle Konzepte im grafischen Bereich, sondern verknüpfe auch Kunst, Kultur und Soziales in meinem Alltag. Vom Aufbau von Kunstausstellungen und der Betreuung von Vernissagen bis hin zur Arbeit als Licht- oder Produktionsassistentin am Filmset bin ich vielseitig aktiv.
Soziales
Seit 2014 bin ich regelmäßig im G6 – Zentrum für Jugend, Bildung und Kultur in Neumarkt anzutreffen. Ursprünglich kam ich als Betreuerin im Ferienprogramm zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Inzwischen sind regelmäßige Gruppenstunden und kreative Workshops fester Bestandteil meines Terminkalenders und auch bei diversen anderen Aktivitäten, ob Förderverein oder Jugendfahrt, bin ich am Start.
Auch während des Grafikdesign-Studiums wählte ichwenn möglich soziale Themen für die Designprojekte. Im Schwerpunktmodul Unternehmenskommunikation durfte ich beispielsweise gemeinsam mit Kommiliton*innen über zwei Semester an einem Corporate Design inklusive Website für ein Hospiz in Deutschland arbeiten.
Besonders am Herzen liegt mir das Thema meiner Bachelorarbeit, in der ich ein visuelles Konzept zur Öffnung der Tabus um die weibliche Sexualität erarbeitete. Als Gestaltungsprodukt entstand dabei ein digitales Aufklärungsprojekt für Mädchen und junge Frauen.
Heute weiß ich, dass sich Kreatives und Soziales nicht gegenseitig ausschließen, sondern sogar sehr gut ergänzen. Daher munkelt man auch, dass ich neben der Selbstständigkeit noch Zeit finde, um berufsbegleitend Soziale Arbeit zu studieren 😉
